Hartmut Bauer
Traumatherapeut und Begründer der Humanaturetherapy

 Wie aus mir wurde, W E R  ich heute bin


Das Foto unten zeigt meine Ma und mich im Jahr 1967.

Leider wurde diese auf dem Foto gut sichtbare, traute Verbundenheit knapp zwei Jahre später abrupt beendet: Meine Mutter musste für eine Operation ins Krankenhaus und ich wurde (zusammen mit meinem jüngerer Bruder) zu Tante und Onkel verfrachtet.

Der Eintrag  meiner Mutter zu diesem Ereignis in meinem Kinderbuch:
"Für Hartmut beginnt das dritte Lebensjahr mit allerhand aufregenden Erlebnissen. Während Mutti im Krankenhaus ist, darf Hartmut sechs Wochen zu Tante E. in den Schwarzwald. Es geht ihm gut!  ..."


Tja, diese "guten" sechs Wochen begleiten mich nun schon mein ganzes Leben. Als ich anfing, mich zu ergründen - spätestens mit der Pubertät - habe ich hauptsächlich gemerkt, dass etwas mit mir nicht stimmt. Herauszufinden, was es war und mich dann mit dem Thema auseinanderzusetzen hat mindestens zwei Jahrzehnte gedauert; eine funktionierende Behandlungsmethode für derlei "Erlebnisse" zu entwickeln, nochmals mehr als zwei Jahrzehnte.
Und mein "Erlebnis" hat dafür nicht einmal gereicht. Für die psychischen Verletzungen meiner Frau, welche die Notlage für die Entwicklung der Humanaturetherapy darstellten, musste jemand deutlich härtere Geschütze auffahren. Aber das ist eine andere Geschichte. Die zu einem anderen Zeitpunkt erzählt werden wird!




Nun, wie ging es mit mir weiter? Weitere entscheidende Lebensereignisse:

  • Kaum hatte ich mich einigermaßen gefangen und ein (unglaublich aber wahr) sehr angenehmes erstes Schuljahr abgeschlossen - zogen wir um.
  • Am neuen Wohnort wurde Schule zu Drama - aber meine tiefe Naturverbundenheit und extremen Naturerfahrungen nahmen ihren Anfang.
  • Nach der Mittleren Reife entfloh ich der Schule und meiner Mutter und machte eine Ausbildung zum Landwirt.
  • Die nächste Station war Freiburg i. Br. Dort machte ich auf dem zweiten Bildungsweg Abitur und studierte Psychologie (was ich mit dem Diplom abschloss).
  • Weil ich die therapeutische Hilflosigkeit in der klinischen Psychologie schon damals nicht aushalten konnte, ging ich in die Arbeits- und Organisationspsychologie.
  • 2005 wurde mein erster Sohn geboren und ermöglichte mir eine heftige eigene Auseinandersetzung mit meinem früheren "Kind sein" und aktuellen "Vater sein".
  • Endlich am Ziel und alles gut, dachte ich 2010, als ich meine Frau heiratete, mit ihr zwei weitere Söhne bekam und dann so richtig durchs "echte Leben" geschleudert wurde.
  • Alles weitere ist Geschichte und hat letztlich hierher geführt.



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